Verkehrsteilnahme als Fußgänger

Zu Fuß gehen ist die natürlichste und einfachste Mobilitätsform und vor allem für Kinder, Jugendliche und Senioren auch die wichtigste. Vor allem zwischen dem Jugend- und dem Seniorenalter ist das Kfz oft die erste Mobilitätwahl, wobei sich hier in jüngster Zeit zunehmende Stadt-/Landunterschiede zeigen.

Verkehrspsychologische Fragestellungen betreffen hier die Entwicklung, Förderung und Untersuchung von Fußgängerkompetenzen im Kleinkindalter, die Anleitung zu ersten selbständigen Schritten im Straßenverkehr im Schulalter, die Entwicklung von Fußgängertrainingsprogrammen, die Sensibilisierung in Bezug auf Ablenkung durch Kopfhörer, Smartphone-Gebrauch oder andere Multitasking-Tätigkeiten beim Gehen im Straßenverkehr. Hinzu kommen beratende Tätigkeiten bei der Adaptierung der Infrastruktur für zu Fuß gehende Senioren oder andere Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Dies betrifft besonders die Beratung von Verkehrsplanern in Bezug auf wahrnehmungspsychologische Aspekte bei der Schutzweggestaltung und Vieles mehr.