Positionspapier Nr. 13 – Teleoperation im Straßenverkehr: Mehr offene Fragen als Antworten

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Die Automatisierung der Straßenverkehrsfahrzeuge schreitet voran, aber abgesehen von der generellen noch fraglichen technischen Machbarkeit wird die Leistungsfähigkeit der Fahrzeugautomatisierung mit Sicherheit in einer Reihe von Fällen überschritten. Hier kommt die sog. Teleoperation ins Spiel, die mittels Fernsteuerung in der Lage sein soll, automatisierte und vernetzte Fahrzeuge aus der Ferne zu bedienen, etwa korrigierend einzugreifen bzw. in Fällen von Systemversagen als Rückfallebene zu fungieren. Sowohl die hoch- und vollautomatisierte als auch die autonome Verkehrswelt ist allerdings nicht primär Sicherheitstechnologie, sondern legitimiert sich aus wirtschaftlichen und industriepolitischen Zielsetzungen. Grenzen und Risiken, die mit der Einführung solcher Systeme verbunden sind, werden zwar durchaus thematisiert, dem „Faktor Mensch“ dabei allerdings bei Weitem nicht die Aufmerksamkeit gewidmet, die im Sinne der Verkehrssicherheit wünschenswert wäre.

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